#Ortsentewicklung – unsere Position zum Thema #Patchwayanger/AOA-Gelände

#Ortsentewicklung – unsere Position zum Thema #Patchwayanger/AOA-Gelände

An der Ammerseestraße, auf dem ehemaligem Gelände der „AOA“ befinden sich 2 neue Bebaungspläne in Aufstellung, welche die Fläche zu einem neuen Quartier „Am Patchwayanger“ zusammenführen sollen. Etwas sehr euphorisch als „sozial-ökologische Mustersiedlung“ angekündigt kann insgesamt dort ein vor allem für die (neuen) Bewohner attraktives Quartier entststehen, welches durch die unterschiedlichen Bauherrenschaften (Verband Wohnen, kath. Siedlungswerk, Fam. Dihl als Erbengemeinschaft AOA sowie die Gemeinde selbst) einen interessanten Mix an Mietern und Gewerbetreibenden ergeben könnte. Voraussetzung für uns ist die Erstellung und Umsetzung eines Mobilitätskonzepts und die Einrichtung eines Quartiermangements, welches durch die Investoren zu gewährleisten ist.

Ganz generell versuchen wir als Fraktion MfG/Piraten die Belange der Anwohner aufzugreifen und unterstützen Maßnahmen, die die Beeinträchtigungen durch Verkehrslärm schmälern können wie z.B. Lärmschutzmaßnahmen, Tempo 30 in der Ammerseestraße, verbesserte Fahradrouten. Das kann durchaus auch zu Konflikten innerhalb der Anwohnerschaft führen,welche moderiert werden müssen.  FürTempoanordnungen in der Ammerseestraße ist das LRA Sarnberg zuständig.


 – der Bedarf an Wohraum und Gewerbeflächen ist groß, der Grundsatz Innenverdichtung vor Neuerschließung im Außenbereich (den es eigentlich auch nicht wirklich gäbe) ist sowohl städtebaulich als auch kllimatechnisch absolut sinnvoll.
– da mit der Verdichtung im Innenbereich auch der Gedanke der Stärkung des nicht-motorisierten Individualverkehrs einhergeht, sehen wir die Kombination von kleineren Tiefgaragen und tragfähigen Mobilitätskonzepten als zwingend und zukunftsgerecht an.
– im Sinne der Innenverdichtung ist auch der geplante Vollsortimenter zu sehen. Wir als MfG hätten den auch nicht unbedingt gebraucht bzw haben wir den Bedarf hierfür nicht gesehen. Alle vorgelegten Gutachten habe dieser Auffassung jedoch widersprochen und da wir uns immer bemühen, Entscheidungen auf objektiven Kriterien fußen zu lassen haben wir den genannten Bedarf akzeptiert.


Fazit:
– Wir sehen in dem Vorhaben ingesamt eine positivere Entwicklung als wenn der bestehende BP mit einzelnen Parteien und dem vorgesehen Parkhaus umgesetzt würde. Auch das angedachte Quartiersmanagment bietet die Chance, ein Viertel mit einer nachhaltigen Lebens- und Arbeitsqualität entstehen zu lassen, welches sich letztendlich auch auf den Bestand positiv auswirkt.
– Insbesonders für die Anwohner der Ammerseestraße sollte jedoch noch Maßnahmen zur Eindämmung des Verkehrslärms getroffen werden